Gemeindeausflug

Die erste Station war das Gemeindehaus der Ev. Kirchengemeinde Hamm a. d. Sieg, wo wir unser selbst mitgebrachtes Frühstück verzehrten. Gut gestärkt, spazierten wir dann zum Kulturhaus der Ortsgemeinde, wo wir einen informativen Film über Leben und Werk von F. W. Raffeisen sahen. Im Anschluss konnten wir dort noch einige Exponate des, derzeit leider wegen Renovierung noch immer geschlossenen, Deutschen Raiffeisenmuseums, besichtigen. Vor dem vermeintlichen Geburtshaus von Raiffeisen, in dem normalerweise das Museum untergebracht ist, stellten wir uns noch zum einem Erinnerungsfoto auf.

Danach traten wir die Weiterfahrt in das Fachwerkdorf Mehren an. Dort angekommen, konnten wir statt eines Mittagessens, in der Freilichtbühne noch die Reste unseres reichhaltigen Frühstücks einnehmen. Anschließend besichtigten wir, unter sachkundiger Führung von 3 Gemeinderatsmitgliedern, die Sehenswürdigkeiten des schönen Dorfes.

Zum Abschluss der Ortsführungen trafen sich alle Gruppen in der romanischen Kirche von Mehren aus dem 12. Jahrhundert. Hier erhielten wir noch einige Informationen über die Kirche, die neben alten Elementen wie dem Taufstein auch moderne Kunst wie die Christusdarstellung von Nils Helledie enthält. Jetzt hielt uns Vikar Reschke eine Andacht über Matthäus 25, 40, wobei er auch F. W. Raiffeisen einbezog, der sein Wirken aus dem christlichen Glauben herleitete. Nach einer weiteren Busfahrt war unsere nächste Station Linz, die sogenannte bunte Stadt am Rhein. Die schöne Altstadt lud zu einem Bummel, Kaffee und Kuchen oder einem Eis ein. 

Vom Bahnhof in Linz starteten wir dann mit einem alten Schienenbus durch das landschaftlich sehr schöne Kasbachtal bis nach Kalenborn. Auf der rund 20-minütigen Bergfahrt wird ein Höhenunterschied von 300 Metern bewältigt. Auf der Rückfahrt verließen wir den Zug an der „Alten Brauerei“, wo wir unser Abendessen einnahmen und den Tag gemütlich ausklingen ließen. Mit dem Bus kehrten wir, wohlbehalten und mit vielen neuen Eindrücken versehen, wieder in „unsere“ Westerwälder Heimat zurück.  

 Text: Stefan Ferger

 

 

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